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18. Mai 2011 bis 20. 10 2011 On the Road again.... |
11.09.11 - 14.09.11 Grand Teton NP, Bear Lake, Salt Lake City, Zion NP. Wir verlassen den Grand Teton NP über den südlichen Eingang, Jackson Hole und fahren auf der 89 weiter, bis zum Bear Lake, in Idaho. Diese Strecke wird als Alternativroute, um weiter nach Salt Lake City zu gelangen, empfohlen. Im Oregon - California Trail Center, in Montpelier, Idaho, wird die Geschichte der Siedlerrouten über die Rocky Mountains nach Oregon oder Kalifornien. sehr anschaulich, dargestellt. Am frühen Nachmittag erreichen wir den Staate Park am Bear Lake. Um diese Jahreszeit sind nur noch wenige Plätze belegt, man hat die freie Auswahl, um einen schönen Platz am Wasser zu ergattern. Das älter Host-Ehepaar kommt auf ein Schwätzchen an unserem Platz vorbei und wir bekommen Einblicke in ihren unentgeltlichen Saisonjob als Campground-Host (Platzbetreuer). |
12.09.11 Salt Lake City - Levi, Wir verlassen den Staatepark am Bear Lake und folgen der 89 bis zur I15 die als Süd-Nord Hauptroute von Kanada - Los Angeles, entsprechend stark befahren ist. Schon von weitem sieht man die großen Salzseen, nach dem die Mormonen ihre Hauptstadt Salt Lake City benannt haben. Utah ist ein Mormonenstaat und in Salt Lake City, steht ihr größter Tempel der Salt Lake Temple. Die stark befahrene Autobahn wird wie in vielen Ballungsgebieten um mautpflichtige Fahrspuren (Managed Lane) erweitert, entsprechend wellig, durch Asphaltarbeiten ist die Fahrbahndecke. Eine unvorhersehbare Kante in der Fahrbahn, verursacht kurz vor unserem Etappenziel, ein üblen Rumpler. Nach kurzer Fahrzeit erreichen wir den Parkplatz, Cabelas in Levi, einem Outfitter für Jagd, Fischen und Freizeit. Cabelas erlaubt auf ihren, mit Ent/Versorgung ausgebaute Parkplätze, kostenloses Übernachten, wobei Cabela's natürlich von den Einkäufen profitiert. Auch wir schlendern durch das Geschäft, das viele Sonderangebote für Freizeitkleidung anbietet. Zurück am Trailer bemerke ich die Bescherung, beide Blattfedern an der vorderen Tandemachse sind gebrochen. |
13.09.11 Cabelas - Levi, Der Vorteil amerikanischer
Trailer, ist die Ersatzteilbeschaffung, durch genormte Verschleißteile, wie
Trailerachse, Bremssystem, Federn und Kleinteile. Die Teile sind in fast
allen Trailer in Nordamerika oder Kanada identisch und werden von vielen
Ersatzteile-Shops angeboten. Vermutlich aufgrund von Materialermüdung,
brachen an der vorderen Tandemachse, durch die Asphaltkante in der
Fahrbahndecke, beide Blattfedern. Wir hatten Riesenglück, dass wir mit den
gebrochenen Blattfedern, nur eine kurze Strecke zurückgelegten. Während
der Fahrt kann das Problem nicht erkannt werden, und Schäden an Reifen
oder am Unterboden des Trailers, sind bei längerer Fahrt, unausweichliche Folgen
davon. |
14.09.11 Zion NP. Es hat zu Regnen angefangen, wir verlassen Cabelas und erreichen nach 450km, den Südeingang zum Zion NP. Um diese Zeit sind viele Wohnmobile mit der aufdringlichen Werbeaufschrift, bekannter Verleihfirmen,unterwegs. Auch hier ist der Watchman Campground mit Stromanschluss belegt. Wirfinden auf dem Zion South Campground einen etwas abseits gelegenen Stellplatz, für die nächsten Tage. Auf diesem Platz kann nichts reserviert werden! Am Eingang befindet sich eine Informationstafel, man nimmt sich ein Registrierungs-Kuvert, füllt das Formular mit den entsprechenden Daten, (Name, Kennzeichen, Tag) aus, legt das Geld abgezählt in das Kuvert, entnimmt den Kontrollcoupon und wirft es in die Dropbox. Der Kontrollcoupon wird an dem dafür vorhandenen Pfosten, des Stellplatzes platziert. Ranger kontrollieren dann das Kuvert mit entsprechendem Kontrollabschnitt, am Pfosten des Platzes, der damit als belegt markiert ist. Wer also länger bleiben will muss nur frühzeitig seinen Platz mit neuem Coupon versehen... Allerdings gibt es je nach NP/State Park, auch eine maximale Aufenthaltsdauer, die nicht überschritten werden darf |
Zion Nationalpark |
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LINK zum ZION Nationalpark |
19.09.11 - 14.09.11 Zion NP, Page, Cottonwood Road. Wir verlassen den Campingplatz um über Zion Mount Cammel Highway zum östlichen Eingang des Parks zu fahren. Vom Talgrund windet sich die Strasse über Serpentinen mit dramatisch schönen Aussichten auf die steilen Wände des Canoyns, hoch. Vor dem großen Tunnel der durch die Felswand der Schlucht führt, müssen wir warten, da das Tunnel in der Hauptsaison für höhere Fahrzeuge nur wechselseitig, befahren werden darf. Ranger kontrollieren die Durchfahrrichtung die sich diesen "Service" für Fahrzeuge über 3m Höhe mit einem Durchfahrtspermit von $15 bezahlen. Nach Durchfahrt des Tunnels veränderte sich das Bild des NP, hier überwiegen Felsformationen die durch den Wind geformt wurden. Nach verlassen der Zion Region wird die Gegend durch die typische Landschaft von Utah's Wüstenregionen beherrscht. Auf dem Scenic Byway U.S. 89 fahren wir über Kanab nach Page, am Lake Powell. Das Städtchen Page ist ein guter Ausgangspunkt, für den Besuch verschiedene landschaftliche Höhepunkte am Grand Staircase - Escalante NP, Vermillion Cliffs Monoument und den Antelope Canyon in Page. Zwar liegt der Wahweape RV Campground direkt am See, aber für unser Fahrzeug mit ca. $48 pro Tag, zu teuer, wir entschlossen uns auf den billigeren Lake Powell RV Park in Page $28 zu gehen. Auch dort wie in den USA auf private Plätze üblich ist die Benutzung von WLAN im Preis eingeschlossen. Bei der Marina am Lake Powell, befinden sich zahlreiche Firmen die Hausboote verleihen. Die kleineren Boote waren alle zu unserem Leidwesen ausgebucht. |
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Einer der absoluten Höhepunkte, ist eine Wanderung im Coyote Buttes das ein Teil der Paria Canyon - Vermilion Cliffs Wilderness Area ist. Hier befinden sich ein Juwel an Gesteinformationen, die in der USA zu besichtigen sind. Der Traum jeden USA Besuchers eine Wanderung zur berühmten The Wave, ein von Wind und Wasser geformter Sandstein - Felsformation, die aussieht wie eine zu Stein gewordene Welle. Am Tag dürfen nur maximal 20 Personen mit einem Permit ausgestellt vom BLM (Bureau of Land Management), betreten werden. Wer ohne Permit erwischt wird hat mit einer empfindlichen Geldbuße zu rechnen. |
10 Permits können über eine Internet-Lotterie, schon 4 Monate im Voraus gewonnen werden, die restlichen 10 Permits, werden ebenfalls über mittels einer Lotterie, jeden Tag pünktlich um 9 Uhr, bei Anwesenheit der Teilnehmer, im BLM Büro in Kanab verlost. Um es kurz zu machen, nach 3 Tage Lotterie hatten wir kein Glück, 2 Permits zu ergattern, die Chance bei über 30 Personen war einfach zu gering, um es mehrere Tage zu probieren, da ja der Spaß jeweils eine Bearbeitungsgebühr von $14 kostet. In der Nähe von Page befindet sich einer der berühmtesten Slotcanyon, eine durch einen Bach ausgewaschene Felsspalte der Antelope Canyon. |
Lower & Upper Antelope Canyon |
LINK zum Antelope Canyon |
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Cottonwood Canyon Road, ca.40 miles, Im BLM-Büro, kann man sich über die Befahrbarkeit der unbefestigten Parkroads informieren. Die Cottonwood Canyon Road, ist mit normalen Fahrzeugen, nur bei Trockenheit, als Scenic Backway, problemlos befahrbar und verbindet den HWY89 mit den HWY 12 am Kadochrome Basin zum Bryce Canyon. Bei Regen, wird diese zur Schlammpiste und ist nur noch mit Allradfahrzeuge zu befahren. Auch wir hatten mit unserm 2x2 Ford F250 trotz hoher Bodenfreiheit, 7 Tage nach einem Regen, Probleme mit Spurrillen, die sich mit feinem Sand gefüllt hatten. Denn ausgerechnet an einer 20m langen Sandspur, entlang des Paria Rivers, musste ich wegen Gegenverkehr, die Hauptspur verlassen und in den noch matschigen Untergrund ausweichen. Nach befahren der Gesamtstrecke kann ich im Nachhinein die Hype über diese unbefestigte Piste nicht verstehen, da sie noch nicht einmal eine Landschaft mit Höhepunkte bieten kann. Um Mohab gibt es nach meinem Geschmack, landschaftlich attraktive Pisten als die Cottonwood Canyon Road bieten hat. |
Die ersten 10km, entpuppte sich die Strasse, als fade Staubpiste, die sich durch graue Hügel ehemaliger Schlammablagerungen eines Urmeeres schlängelte. Erst mit erreichen der Cottonwood Mauntains mit farbigen Sandsteinen wurde die Eintönigkeit der Landschaft etwas aufregender. Eine Wanderung (2km einfach) durch die Schlucht der mit hohen Felsen gesäumten Cottonwood Narrows ist zu empfehlen. Ein Schild (Cottonwood Narrow North/South) markiert den schmalen Durchbruch zum Bachbett um dort in südlicher Richtung durch die Schlucht zu wandern. Fast am Ende des Wanderwegs trafen wir auf die bisher einzige Klapperschlange, die wir in den USA zu Gesicht bekamen. Ich hätte sie gar nicht bemerkt, hätte sie sich nicht durch ihr aufgeregtes Rasseln mit ihrer knöchernen Schwanzenden verraten. Wir waren uns nicht ganz sicher, wer nun mehr Respekt hatte, jedenfalls zog sie es vor, in einer der zahlreichen Felsenspalten, zu verschwinden. Nach einem 2km Fußmarsch auf der Strasse zurück zum Parkplatz, fuhren wir weiter zum Grosvendor Arch, um die Strasse bis zum Kadochrome Basin State Park zu folgen. |
Der Kodachrome Basin State Park, ist ein kleiner Park mit einem Campground in der Nähe des Bryce Canyon. Seinen Namen verdankt er der bekannten Firma, die als Geldgeber, die unterschiedlichen getönten Felsformationen mit tiefblauem Himmel als Hintergrund, als gute Werbung betrachtete. Mit viel Glück ergattert man in dem kleinen aber wunderschön angelegten Campingplatz einen Stellplatz. Die ruhige Lage, der um die Felsnadeln der Gesteinsformation angeordnete Stellplätze und die Nähe zum Bryce Canyon ist es immer schwer, überhaupt einen Platz ohne Reservierung zu bekommen. Wir müssen zurück nach Page und fahren die gesamte Strecke über die Cottonwood Canyon Road zurück. |
Sehr früh brechen wir von Page auf, um über den HWY 89, nach Kanab, Hatch und von dort auf der HWY 12 zum Bryce Canyon zu fahren. Im Nationalpark haben wir auf dem South Campground einen Stellplatz reserviert um dort mehrere Tage zu verbringen. Dort gibt es wie in vielen Nationalparks keinen Stromanschluss, aber mit einem Generator, ist auch längers Stehen, kein Problem. Der Gebrauch der Generatoren, ist wie immer, um die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten, durch Laufzeiten 08:00 - 10:00 - 18:00 - 20:00, reglementiert. |
Heute ist ein Ausflug von Escalante, zum Poesy Lake, Pine Creek und von dort über Hell's Backbone Road geplant. Die Gravel Road windet sich entlang eines Baches dem Pine Creek, der aus den, Hügeln, des Dixie National Forest entspringt. Auf einer Höhe zweigen wir auf die Strasse ab die uns zu einem schmalen Grad, Hell's Backboone eines Bergkammes führt. In Boulder erreichen wir wieder den Hwy12 um von dort zurück nach Escalante zu fahren. |
Einer der schönsten Strassen, im Südwesten der USA, ist der Hwy 12 (Scenic Byway 12) und ist die Verbindungsstrecke zwischen Bryce Canyon, Capitol Reef NP, Grand Staircase Escalante, Boulder Mountains und weiter nach Moab im Norden. Gerade das Teilstück zwischen Escalante und Boulder, auch Million Dollar Highway aufgrund der Baukosten von 1947 benannt, wird durch die Routenführung und seine Ausblicke und Szenarien der Bergwelt zum unvergesslichen Ereignis. Unter dieser Webseite, erhält man als PDF http://www.scenicbyway12.com/ die nötigen Informationen darüber. Zwischen Boulder und Escalante verläuft die Streckenführung der SR12 teilweise auf einem Berggrad mit freiem Fall von rechts und links mit ca. 400m, keine Leitplanken, nichts sichert hier die Straßenführung. Bis auf 2800m bringt uns der Streckenverlauf durch den Dixie National Forest bis Torrey um dort auf dem Fruita Campground, Capitol Reef NP, einen Platz für mehrere Tage zu bekommen. |
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Fruita Campground, Capitol Reef NP. Aus der ehemaligen Farm einer Mormonen Familie entstand ein Statepark mit einem Campingplatz. Viele Obstbäume gaben der Farm ihren Namen, Fruita Homestat und dient nun als Ausgangspunkt zu einem Besuch des Capitol Reefs NP. Ausgetrocknete Bachbette wurden als natürliche Fahrstrassen durch das unwegsame Gebirge des Capitol Reefs, von den damaligen Siedlern genutzt. Doch immer wiederkehrende Sturzfluten führten dazu dass die Fahrstrasse unpassierbar wurde. Die Fahrtrichtung, in der engen Passage wurde sogar mittels Ampelanlage geregelt. Zahlreiche Namen von Siedler haben sich an den Wänden der Passage verewigt. Mit Bau des Hwy 12 wurde die Passage nicht mehr benötigt. |
Moab, Arches NP, Canyon Lands NP, Das Städtchen Moab hat
sich zum Superlativ für Mountainbiker entwickelt. Alles dreht sich hier
ums Fahrrad, mehrere Mountainbike - Events im Jahr und die Nähe zum Arches und
Canyon Land NP ziehen weltweit Besucher an. So ist es auch nicht verwunderlich,
dass mehrer Campingplätze (Riverside Oasis RV Park) neben einem
großen Hotelbettenangebot und entsprechende Lokalitäten für junges Publikum
vorhanden ist. Zwei Micro-Brewerys sorgen dafür dass im Ort, eine für amerikanische
Verhältnisse liberale Einstellung zum Alkoholkonsum vorhanden ist. Die Preise
sind dem Niveau entsprechend hoch angepasst. Neben Mountainbiker finden auch
Off-Road Liebhaber, entsprechendes Szenario vor. Geführte 4x4 Touren oder
die beliebten Quads können an jeder Ecke gebucht werden. |
Arches Nationalpark - Island in the Sky |
LINK zum ARCHES Nationalpark |
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Green River, HWY 550, One Million Dollar Hwy, Colorado. Wir verlassen Moab und fahren nördlich auf die I70 in östlicher Richtung bis Grand Junction um von dort über den Hwy 550, One Million Dollar Hwy (Colorado), in südlicher Richtung nach Santa Fe zu fahren. Es gibt mehrere Legenden, über den Namen des Highways, eine davon ist, dass um eine Meile in den 1920er Jahren zu bauen, eine Million Dollar kosteten, oder dass eine Lastwagenladung, Gestein aus den Minen oberhalb der Strasse eine Million Dollar in Gold-Erz enthält. In der Nacht, die wir an einem Walmart in Monterose verbrachten, hat es durch einen Wetterumbruch in den Höhenlagen geschneit. Die Bergspitzen sind wie mit Schnee eingestäubt und durch den Wind ist es merklich kühler geworden. Ab Ouray einem kleinen Städtchen das seinem ehemaligen Reichtum dem Erzabbau verdankte windet sich die Strasse über Serpentinen auf seine höchste Stelle den Red Mountain Pass, (3.355 m). Wir erreichen Silverton, ein ehemaliges Bergwerkstädtchen, das ebenfalls durch den Silberabbau entstand. Die Eisenbahnlinie Durango - Silverton, wurde extra für den Abtransport das gewonnen Erzes gebaut und ist nun eine Touristenattraktion. Das Städtchen lebt nur durch den Tourismus der Bahnlinie. Durch den bevorstehenden Wetterumschwung haben wir uns keinen Platz im Zug reserviert, nur noch Plätze im offenen Aussichtswagen wären frei gewesen. Als wir die verfrorenen Bahnfahrer in Silverston den Zug verlassen sahen, waren wir froh keine Fahrt bei diesem sonnigen aber kalten Wetter gebucht zu haben. Am späten Abend erreichen wir den KOA Campground in Durango. |
Durango - Santa Fe, Wir erreichen unsere letzte Etappe auf dieser Reise, Santa Fe, in New Mexico. Santa Fe ist ein bedeutender Ort in der amerikanischen Kunstszene, zahlreichen Galerien, Kunstausstellungen, Art deco Läden und Juweliere warten auf zahlkräftige Kunden. Im Stadtgebiet dürfen nur im traditionellen Pueblo - Baustil errichtet werden. Das Ergebnis ist ein Stadtbild, das mit keiner anderen Stadt dieser Größe in den USA vergleichbar ist. Die große Anziehungskraft auf Künstler und Urlauber beruht maßgeblich auf dieser Stadtplanung. Im überschaubaren Stadtkern reihen sich Schmuckläden, Art deco Geschäfte und Galerien nahtlos aneinander. Die Motive der Schmuckstücke wird durch den Stil der Navajo - Kultur geprägt, Silber, Türkis, Onyx Lapislazuli. Perlmut und Koralle bestimmen die Farben des Schmuckes. Der Schutzheilige der Reisenden ein Kokopelli wird als Mitbringsel erworben um mit seinem Zauber vor Unbill zu schützen, ich erstehe einen sehr seltenen Dreamcatcher aus rote Federn des Kardinalvogels, Auffallend viele Art deco Läden werden von Mexikaner betrieben, diese erinnern uns an Artisan Märkte in Mexiko. |
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Santa Fe - Lubbok, TX - Austin - Luling. Sehr früh brechen wir auf, um die "Heimreise" nach Houston, TX anzutreten. Wir fahren über den Hwy 84 quer durchs Land, über den Texas Penhandle, Lubbok nach Austin um dort in der Nähe auf einem Walmart zu übernachten. Das Bild der Gegend wird bestimmt durch abgeerntet Maisfelder, unterbrochen von riesige Getreidesilos, in trostlose wirkenden Käffer. Der hier abgeerntete Mais wird für die zahlreichen Steak - Lieferanten, die den unstillbaren Fleischbedarf des US Marktes decken, in den unzähligen Viehmästereien, benötigt. Einjährige Kälber von den Weiden Montanas, Wayomings werden hier im Schnellverfahren zur Schlachtreife gemästet. Hier ist nichts von glücklichen Kühen auf sattgrüne Weiden und den Cowboys zu sehen, die Fleischproduktion ist längst Industrialisiert, auf engstem Raum werden die Tiere gehalten. |
Wir erreichen Lockhart, das Capitol of Texas BBQ... Hier werden nach deutscher Tradition in einem Art, Räucherverfahren, in riesige Schmoröfen, Rindfleisch oder Grillwürste geschmort. Im anschließenden Restaurant ohne Besteck, mit Krautsalat und Kartoffeln, wird die nach Gewicht, bestellte Ware, zu einem ebenfalls durch deutschstämmige Auswanderer, traditionellen gebrauten Bier "Shinner Bock", verzehrt. Am späten Nachmittag erreichen wir Houston und unseren Campingplatz in Webster, TX. |
Wir besuchen eine Flug-Show am benachbarten Militärflughafen, Ellington -Airfield. Neben den üblichen modernen Militärmaschinen, befindet sich hier, einer der größten Flugstaffel, noch weltweit flugbereiten japanische Jagdflugzeugtypen die bei dem Angriff auf Pearl Habor, eingesetzt waren. Nach typischem amerikanischem Showstil wird ein Angriff dargestellt, die Pyrotechniker leisten ganze Arbeit. Sirenen heulen, Abwehrfeuer mit simulierten Bombenexplosionen bilden eine Kino reifes Szenario, Natürlich darf die letzte noch flugtaugliche B29 Superfestung, mit einem simulierten Atombombenabwurf, nicht fehlen. Die letzten 4 Tage in Texas, verbringen wir mit den üblichen Arbeiten um das Fahrzeug wieder in den Strorage zu bringen. Mit dem DELTA - Flug DL 131 nach München, endet unsere Reise. Bis es wieder heißt.... " On the Road again....." |
Heimreise und Fazit: Nach über 15000km fehlen uns jetzt nur noch 5 Bundesstaaten der USA, wir haben eine großarteige Reise hinter uns. Einer der letzten Reisen wird uns an die Westküste der USA über den Hwy 1 von San Franzisko bis Oregon, und Seatle mit dem kanadischen Vancover führen. |
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Stand: 10. Okt 2012